Heiliger Dominikus

Dominikusstatue im Klostergang

Dominikus, "der dem Herrn Gehörende", wurde um 1170 in Spanien geboren. Sein Name wurde für ihn zum Auftrag: Dominikus ist ein Mann, der ungeteilt dem Herrn und ebenso dem Mitmenschen gehört.

 

Die Liebe Christi drängte ihn, sich auf die leibliche und noch mehr auf die seelische Not der Menschen einzulassen. Unablässig vertiefte er sich in das Wort Gottes und richtete sein Leben danach aus. Aus diesem Eins-Sein mit Gott heraus vermochte er es, in einer verworrenen Zeit vielen Suchenden und Ringenden den Weg der Wahrheit zu weisen. Im Licht des Evangeliums gab er ihnen Antwort auf die Fragen nach dem Sinn und Ziel des Lebens. Sein selbstloses priesterliches Erbarmen mit ihrer Not schenkte ihnen die Erfahrung von Gottes Erbarmen und Liebe, und so wurde er durch das Zeugnis seines Lebens selbst "Frohe Botschaft".

 

Gefährten sammelten sich um Dominikus. Gemeinsam gingen sie zu den Menschen. Durch ihre Predigt und durch das Zeugnis ihres Lebens aus der Frohen Botschaft verkündeten auch sie ihnen den Gott der Liebe. Ihre Gemeinschaft entfaltete sich zu einem Orden, dem Predigerorden, der 1216 von Papst Honorius III. anerkannt wurde.

 

Im Jahr 1221 starb Dominikus und im Jahr 1234 wurde er heiliggesprochen.

 

Sein erster Biograph, Jordan von Sachsen, der ihn noch persönlich gekannt hat, schrieb von ihm: "Überall erwies er sich als ein Mann des Evangeliums."

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