Der Ursprung unseres


 Klosters

Alte Klostermauer vom Reuerinnenkloster. Die Mauer wurde 1880 niedergelegt.

Von den rund 60 ehemaligen Klöstern der Pfalz hat unser Kloster als einziges die Jahrhunderte und deren Wirren überdauert. Seit fast 800 Jahren leben und wirken hier die Ordensfrauen und sind da für Gott und die Menschen.



Den Anfang des Klosters St. Magdalena finden wir rechts des Rheins in St. Leon, einem Dorf am Westrand des Kraichgaues, wo sich um 1227 eine Gemeinschaft von Reuerinnen befand, deren Patronin die hl.Maria Magdalena war.

 

Schenkungsurkunde des Ehepaares Edelinde und Walther Bart

 

 

Um das Jahr 1228 über-

siedelte diese Gemeinschaft nach Speyer. Hier schenkte ihnen das Ehepaar Walther und Edelinde Bart das Grundstück, auf dem noch heute das Kloster steht, dazu ein Wohnhaus.


Im Jahre 1304 erbaten die Reuerinnen den Übertritt in den Orden des hl. Dominikus.
Papst Benedikt XI. bestätigte die Aufnahme in den Dominikanerorden durch ein Dekret vom 12. März 1304.

 

Bereits im 14. Jahrhundert vertrauten Speyerer Bürger den Schwestern in der Vorstadt Hasenpfuhl ihre Kinder zur Erziehung an.

 
Die Schwestern bereiteten die jungen Menschen vor auf ein christliches Leben in der Welt.

In der Klosterchronik lesen wir:

 

"Die Ordensfrauen haben im Geistlichen und Zeitlichen mit gutem Gedeihen zugenommen ... und ein gutes Lob vor Gott und der Welt. Derobhalben ein jeder hohen und niederen Standes ihnen wohl zugetan ... und bewegt worden, ihre lieben Kinder ins Kloster, Zucht, Tugend und andere ehrliche Arbeit zu lernen, zu bestellen.

 

“ ... dass jedermann sie (die Schwestern) geliebt und (dass sie) in große Ästimation und Wert kommen. Auch haben Angehörige von Adel und Voradel wie auch die Bürger wegen des vorbildlichen Lebens der Schwestern ihre Kinder zur Unterweisung ins Kloster getan, deren danach viele den Orden angenommen ...“

 

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© Kloster Sankt Magdalena