1802 wurde das Kloster säkularisiert. Die Schwestern wurden gezwungen, das Ordenskleid abzulegen und wiederum das Kloster zu verlassen. Dieses wurde versteigert. Die Schwestern konnten es jedoch 1807 mit finanzieller Hilfe von Verwandten wieder zurückkaufen, durften aber nur insgeheim - im weltlichen Kleid - als geistliche Gemeinschaft dort leben.
1828 wurde das Kloster offiziell durch König Ludwig I von Bayern wieder errichtet. Er verband mit der Erlaubnis der Wiedererrichtung die Verpflichtung, die katholische Mädchenbildung in Speyer zu übernehmen. Die Schwestern eröffneten nach und nach verschiedene Schulen. (Schulgeschichte)
Von 1923 bis 1931 unterrichtete die 1998 heiliggesprochene Frau Dr. Edith Stein als Lehrerin an den Schulen von St. Magdalena in Speyer.
In dieser Notsituation erbaten Bischöfe aus Brasilien und Peru deutsche Ordensfrauen. Viele unserer Schwestern waren bereit, der Bitte der Bischöfe Folge zu leisten. 1937 reisten drei Schwestern nach Brasilien und 1938 folgten 22 Schwestern nach Peru. Sie eröffneten dort Schulen.
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Die Anfänge unserer Mission in Brasilien
Die Anfänge unserer Mission in Peru
Nach dem Ende des Nationalsozialismus konnten die Schwestern 1945 ihre Erziehungsarbeit in Deutschland wieder aufnehmen und verschiedene allgemeinbildende und berufsbildende Schulformen eröffnen. Wegen Mangel an Nachwuchs mussten allerdings im Laufe der Jahre alle Schulen wieder aufgegeben bzw. in eine andere Trägerschaft übergeben werden. (Schulgeschichte)